IT-Outsourcing wird komplexer, weil Services immer häufiger an verschiedene spezialisierte Provider ausgelagert werden. Um den Überblick zu behalten, sollten Unternehmen ein systematisches Multi-Provider-Management forcieren. Roland Behr und Torsten Beyer als Experten in der Computerwoche. 

Erschienen in der Computerwoche am 01.02.2021.

Die ständig wachsenden Herausforderungen im Provider-Management äußern sich in Unternehmen meist so: Der IT-Bereich ist empört, dass die Dienstleister „nicht liefern“ und will die Verträge mit ihnen am liebsten kündigen. „Die machen nicht, was wir wollen“, heißt es dann häufig. Und: „Ständig schieben sich die verschiedenen Provider die Probleme gegenseitig zu.“ Oftmals beklagen die IT-Verantwortlichen zudem eine Kostenexplosion, weil laufend Sonderleistungen abgerechnet werden.

In der Regel sind solche Schwierigkeiten jedoch nicht im Unwillen einzelner Provider begründet. Vielmehr liegen sie im System, denn die Anbieterlandschaft wird immer heterogener und unübersichtlicher: Allein mit den großen Bereichen Data Center, Workplace, Netzwerk, Applications und Cloud kommen Firmen beim sogenannten Multisourcing schnell auf über zehn Dienstleister. Die entsprechenden Outsourcing-Verträge sind oftmals 2.000 bis 3.000 Seiten stark. Darüber hinaus entstehen auch Verbindungen und Ab­hängigkeiten zwischen den einzelnen Verträ­gen. Dadurch werden die Steuerung, Koordina­tion und Kontrolle der IT-Dienstleister eines Unternehmens zunehmend schwieriger – und die Probleme sowie Auslagerungsrisiken häufen sich. (...)

Gesamten Artikel als PDF herunterladen (Auszug aus der Computerwoche, Januar 2021, 25.01.2021) oder unter Computerwoche.de nachlesen.

Kontaktieren Sie uns

Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Kontaktieren Sie uns dazu gerne. Roland Behr, Associate Partner, und Torsten Beyer, Partner bei AXXCON stehen Ihnen als Ansprechpartner und Experten zum Thema IT-Sourcing zur Verfügung.

Zum viertel Mal in Folge präsentiert FOCUS BUSINESS in Kooperation mit Kununu die Top Arbeitgeber des Mittelstands in Deutschland. Wir freuen uns über diese Auszeichnung.

Top-Arbeitgeber: AXXCON überzeugt durch interessante Aufgaben und Zusammenhalt

Für die Analyse der Top Arbeitgeber wertet kununu rund 4 Millionen Bewertungen von mehr als 900.000 Unternehmen aus. Mit einer Gesamtwertung von 4,3 Sternen und 93% Weiterempfehlungsrate hat AXXCON es auf die Besten-Liste geschafft.

Insbesondere die vielfältigen Themen und Aufgaben und unser Teamspirit wurde positiv bewertet. Als Managementberatung begleiten wir Transformationen in den Bereichen Digital, IT und Organisation. Mit rund 35 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen an den Standorten Schwalbach, Düsseldorf und München beraten wir Kunden aus unterschiedlichen Branchen in ganz Deutschland.

Wachstum, Weiterentwicklung und ein offenes Miteinander zeichnen AXXCON aus

Die Auszeichnung als Top-Arbeitgeber von FOCUS BUSINESS freut uns sehr. Noch mehr freut uns das Lob unserer Mitarbeiter. Gemeinsam haben wir es erfolgreich durch den Corona Sommer geschafft und gemeinsam werden wir weiterwachsen. Euer Lob ist unser Ansporn.

Mehr Infos über AXXCON

Erfahren Sie mehr über AXXCON auf unserem Kununu-Profil. Finden Sie heraus, was die Arbeit bei AXXCON ausmacht und lernen Sie unsere Kollegen kennen. Unsere Karriereseite bietet zudem einen detaillierten Einblick in unsere Karriereperspektiven. Bei Fragen melden Sie sich bei unserer Recruiting Managerin Anke Koschate.

Die Studie von FOCUS BUSINESS und kununu.com finden Sie in der November-Ausgabe 2020.

Der neue AXXCON Innovation Benchmark Energiewirtschaft ist da. Als Management Beratung haben wir uns auf Digitale Transformationen spezialisiert. Jährlich führen wir eine Studie zur Innovationsfähigkeit deutscher Energieversorgungsunternehmen durch. Dieses Mal wurde das innovative Leistungsangebot von 28 ausgewählten Energieversorgungsunternehmen im Zeitraum vom Mai bis September 2020 verglichen.

Pressemitteilung vom 28. Oktober 2020

EnBW der Top-Innovator – Ladestationen haben jetzt alle EVU im Angebot

Ein Feuerwerk neuer Dienstleistungen infolge von Corona? Ein pandemiegetriebener Durchbruch bei der Digitalisierung? Diese häufig prognostizierten Entwicklungen kann der Innovation Benchmark 2020 des Beratungsunternehmens AXXCON für die Energiewirtschaft noch nicht belegen. Die Zahl der in der Studie untersuchten, innovativen Leistungsangebote deutscher Energieversorger ist von 2019 nach 2020 um 22 gestiegen und nach Eintritt der Pandemie zusätzlich um zwei gestiegen, in den Bereichen Home Entertainment und regionaler Nahverkehr. Mit neuartigen oder gar disruptiven Angeboten in ihrem Kerngeschäft hingegen waren die Unternehmen im Corona-Jahr sogar besonders zurückhaltend. „Im Vergleich zu den Vorjahren scheint die Innovationstätigkeit zurückgegangen zu sein. Die EVUs verfolgen eher Follower- bzw. Stay’n’Wait-Strategien als wirklich neue Leistungen auf den Markt zu bringen“, kommentiert Stefan Jaschke, Partner bei AXXCON und Experte für den Energiemarkt. Angesichts der herrschenden Unsicherheit sei das zwar verständlich, ein großer Wurf werde auf diese Weise jedoch nicht gelingen. Einen Schub durch Corona haben vor allem wenig überraschende Themen wie Online-Zählstände, elektronische Abrechnung und Kundenportale bekommen. Jaschke: „Diese Leistungen werden nun von fast allen untersuchten EVUs angeboten.“

Für die jährlich durchgeführte Studie zur Innovationstätigkeit deutscher Energieversorgungsunternehmen wurde das nach außen sichtbare Angebot innovativer Services und Produkte von Beratungs-Apps über Elektromobilität und neue Speichertechnologien bis hin zu Telefonie und Internet verglichen. Grundlage waren die aktuellen Einträge auf den jeweiligen Internetseiten der Unternehmen. Um die Auswirkungen von Corona zu erfassen, wurden die innovativen Dienstleistungen einmal im Frühjahr und einmal im Spätsommer 2020 erhoben. Untersucht wurden 28 deutsche Energieversorger – von den großen landesweit agierenden Playern bis hin zu kleineren und mittleren Stadtwerken. Letztere wurden exemplarisch ausgewählt, um die verschiedenen Größenordnungen abzubilden. Die im Rahmen der Untersuchung betrachteten EVUs generieren einen Jahresumsatz von ca.128 Milliarden Euro. Insgesamt werden in Deutschland auf dem Energiemarkt jährlich ca. 305 Milliarden Euro erwirtschaftet.

Große Player haben aufgeholt

Sieger des diesjährigen Vergleichs ist das Unternehmen EnBW mit einem Jahresumsatz von 38,2 Milliarden Euro, es folgen EWE mit 5,6 Milliarden Euro auf Platz zwei und EON mit 41,5 Milliarden Euro auf Platz drei. Damit spielen im aktuellen Ranking kleine regionale Energieversorger eine deutlich geringere Rolle als in den Vorjahren, als etwa im Jahr 2019 die Stadtwerke Münster neben EON und Innogy auf Platz eins und die Stadtwerke Augsburg neben EnBW auf Platz zwei zu finden waren. „Große Player haben ihr Leistungsportfolio erweitert und auf dem Markt aufgeholt“, erklärt Dr. Bernard Richter, Senior Manager bei AXXCON. Dennoch seien Größe und Konzernstrukturen auch weiterhin keine zwingenden Voraussetzungen für ein innovatives Dienstleistungsangebot. Kleineren EVU empfiehlt er, ihre Leistungen stärker nach außen zu kommunizieren und bei der Entwicklung neuer Angebote auf ihre starke regionale Eingebundenheit zu setzen – etwa durch Kooperationen mit ortsansässigen Firmen.

Neu im Leistungsangebot: Stay Home Entertainment und Nahverkehr auf Bestellung

Die in der Studie untersuchten Leistungsangebote wurden in vier Rubriken geclustert: Digitalisierung, effiziente Energienutzung und -erzeugung, Mobilität sowie innovative Services und Vertriebsstrategien. Ausgemacht wurden im Rahmen der Untersuchung insgesamt 69 innovative Leistungsangebote. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich diese Zahl deutlich erhöht, weil das Untersuchungsspektrum erweitert wurde. Neu etabliert haben sich in 2020 jedoch vor allem drei Kategorien, von denen zwei von Corona getrieben sind: Stay Home Entertainment, das von den Stadtwerken Augsburg angeboten wurde, und der Nahverkehr auf Bestellung (Stadtwerke Münster, Stadtwerke Duisburg). Die Bereitstellung von Coworking Space (EnBW, Stadtwerke Düsseldorf, badenova) zeichnete sich bereits im Jahr 2019 ab und wurde nun weiter ausgebaut. Weitere Entwicklungen im laufenden Jahr: Im Bereich Elektromobilität haben jetzt fast alle EVU Angebote für öffentliche und private Ladestationen, viele bieten auch Autostromverträge an. Neben Smart Metering, Energieberatung und Photovoltaik ist in diesem Jahr auch Power to heat – das Angebot von Wärmepumpen – in der Fläche angekommen. Auch die Direktvermarktung nach dem Ablauf des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) wird jetzt aktiv beworben. Zurückgegangen hingegen sind Carsharing- und Smart-Home-Angebote. Durchschnittlich bieten die Unternehmen 26 der insgesamt 69 untersuchten innovativen Dienstleistungen an. „Auch diese Zahl zeigt, dass hier noch viel Luft nach oben ist“, so Dr. Richter.

Für den „AXXCON Innovation Benchmark Energiewirtschaft“ wurde das Leistungsangebot von 28 ausgewählten EVUs von Mai bis September 2020 verglichen. Die Ergebnisse wurden den Vorjahren gegenübergestellt. Im Vergleich zum Jahr 2019, in dem die Energieriesen Innogy und EON auf Platz eins zu finden waren, ist zu berücksichtigen: RWE und EON haben eine Fusion hinter sich, bei der die RWE-Tochter Innogy in EON aufgegangen ist, so dass Innogy in diesem Jahr nicht mehr aufgelistet ist. Dafür rückt RWE mit einem breiteren eigenen Angebot wieder in die Übersicht hinein.

Über AXXCON

AXXCON ist eine unabhängige und zu 100 Prozent inhabergeführte Management Beratung spezialisiert auf Transformationen. Dabei liegt der Fokus auf den Kernbereichen Digital, IT und Organisation. AXXCON begleitet große und mittelständische Unternehmen in den Bereichen Energiewirtschaft, Banken und Versicherungen, Dienstleistungsbranchen, sowie Industrie, seit Jahren erfolgreich bei der Umsetzung ihrer Transformationsprojekte. Bereits zum sechsten Mal in Folge wurde AXXCON von brand eins und Statista als eines der besten Beratungsunternehmen Deutschlands ausgezeichnet.

Wir freuen uns, Ihnen unsere Ergebnisse in einem persönlichen Gespräch zu präsentieren. Kontaktieren Sie uns dazu gerne. Dr. Bernard Richter und Stefan Jaschke stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung.

Veröffentlichungen der Pressemitteilung:

Presseportal (veröffentlicht am 28.10.2020)
energate messenger (veröffentlicht am 28.10.2020)
Saarbrücker Zeitung (veröffentlicht am 28.10.2020)
Braunschweiger Zeitung (veröffentlicht am 28.10.2020)
ZfK Zeitung für kommunale Wirtschaft (veröffentlicht am 28.10.2020)
Energie & Management (veröffentlicht am 29.10.2020)