Auch 2022 haben wir es wieder geschafft. Stolz können wir uns zum achten Mal in Folge über die Auszeichnung als Beste Berater freuen! Bereits seit 2014 untersucht Statista in Kooperation mit dem brand Eins Magazin jährlich den Beratermarkt, um die Besten zu ermitteln.

Wir sagen Danke! Zu den besten Beratungsunternehmen Deutschland zu gehören ist für uns nicht selbstverständlich. Der Dank geht zum einen an unsere Kunden für die Zusammenarbeit und dafür, dass sie unsere Arbeit wertschätzen und uns vertrauen. Aber natürlich wäre das nicht ohne unser gesamtes AXXCON-Team möglich. Sie alle sind für die Beraterqualität verantwortlich, die wir jeden Tag leisten.

Expertenbewertungen und Empfehlungen von Kunden bilden die Basis der jährlichen Umfrage von Statista. Das Ergebnis ist ein umfangreicher Branchenreport. Das ist zum einen für Kunden- aber auch Beratungsunternehmen interessant.

Wir begleitet Kunden dabei, ihre Unternehmenstransformationen erfolgreich umzusetzen. In den Bereichen digitale, IT- und organisatorische Transformation bringen wir jahrelange Erfahrung und eine hohe Expertise mit.

Wir freuen uns über die Auszeichnung als „Beste Berater 2022“ in den folgenden fünf Kategorie: Vertreten sind wir in den Branchen Energie & Umwelt, sowie Versicherungen. Zudem wurden wir in den Beratungsfedern Change Management, IT-Strategie sowie Innovation & Wachstum ausgewählt. Sehr gute Platzierungen erzielten wir für die Themen Energie & Umwelt mit Platz 9, IT-Strategie mit Platz 7 sowie im Change Management mit Platz 2. Damit befinden wir uns auf Augenhöhe mit Unternehmensberatungen wie McKinsey & Company und Accenture. Hier geht es zum diesjährigen Ranking: https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-thema/unternehmensberater-2022/interaktives-ranking-und-bestenliste

Weitere Details zum Beste Berater Ranking finden Sie in der aktuellen Ausgabe des „brand eins“ (11. März 2022; 12 Euro) oder online unter: https://kiosk.brandeins.de/products/brandeins-thema-unternehmensberater-2022

Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, auf Ausnahmesituationen eingestellt zu sein – nicht nur in Zeiten von Corona.

Wie resilient sind Unternehmen in der Coronakrise? Im Rahmen einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit wurde im Rahmen von Experteninterviews eine Checkliste für die Erstellung eines Business-Continuity-Management (BCM) entwickelt. Befragt wurden Abteilungsleiter, fachliche Experten und ein CIO aus der Energieversorgungsbranche. BCM ist eine Managementmethode, bei der die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes unter Krisen- oder anderen erschwerten Bedingungen abgesichert wird. Idealerweise wird ein BCM-Konzept bereichsübergreifend für das gesamte Unternehmen geplant.

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Quelle: ZfK, Ausgabe 12, Dezember 2021

Weit entfernt von Disruption – Großer Nachholbedarf beim Klimaschutz

Auch im zweiten Jahr der Coronapandemie haben sich die Energieversorgungsunternehmen auf ihr bestehendes Angebot fokussiert und kaum in neue Geschäftsmodelle investiert. Der für viele Branchen erwartete Innovationsschub in Sachen Digitalisierung, Transformation und Nachhaltigkeit der Unternehmen blieb bei den EVU auch weiterhin aus. Dies zeigt das Innovation Benchmark 2021 für die Energiewirtschaft des Beratungsunternehmens AXXCON. Zwar bieten die EVU im Vergleich zum Vorjahr statt durchschnittlich 26 der in der Studie untersuchten innovativen Produkte und Services nun 33 an­­­­. Mit neuartigen Angeboten in ihrem Kerngeschäft waren sie jedoch erneut besonders zurückhaltend. „Disruption findet überhaupt nicht statt. Vielmehr agieren die Unternehmen konservativ und risikoscheu“, kommentiert Stefan Jaschke, Partner bei AXXCON. Als Gründe dafür nennt der Energiemarktexperte: „Viele Mitarbeiter waren im Homeoffice und die Kapazitäten haben gefehlt. Gleichzeitig ist der Wettbewerbsdruck in der Branche nicht hoch genug.“

Es bleibt viel Luft nach oben

Für die jährlich durchgeführte Studie zur Innovationstätigkeit deutscher EVU wurde das nach außen sichtbare Angebot innovativer Dienstleistungen und Produkte von Beratungs-Apps über Elektromobilität und neue Speichertechnologien bis hin zu Telefonie und Internet verglichen. Grundlage waren die aktuellen Einträge auf den jeweiligen Internetseiten. Untersucht wurden 28 deutsche Energieversorger – von den großen landesweit agierenden Playern bis hin zu kleineren und mittleren Stadtwerken. Letztere wurden exemplarisch ausgewählt, um die verschiedenen Größenordnungen abzubilden. Die in der Studie untersuchten Leistungsangebote wurden in vier Rubriken geclustert: Digitalisierung, effiziente Energienutzung und -erzeugung, Mobilität sowie innovative Services und Vertriebsstrategien. Ausgemacht wurden im Rahmen der Untersuchung insgesamt 70 innovative Leistungsangebote. Das bedeutet laut Jaschke: „Theoretisch könnte die Zahl der innovativen Angebote mehr als doppelt so hoch sein.“ Im Bereich Digitalisierung wurden die Prozesse so erweitert, dass das bestehende Geschäftsmodell aufrechterhalten werden kann. So erklärt Dr. Bernard Richter, Senior Manager bei AXXCON: „Jedes EVU bietet seinen Kunden mehrere Onlinezugänge an – etwa über ein Kundenportal oder Multichannel-Kommunikationsangebote im Kundenservice. Auch die Online-Erfassung von Zählerständen und die Online-Abrechnungen haben ein hohes Niveau erreicht.“ In anderen Punkten besteht noch deutlich Luft nach oben. So ist die Online-Terminvereinbarung lediglich bei zehn der 28 untersuchten Unternehmen möglich. Auch beim Angebot von Apps für das eigene Dienstleistungsangebot oder Mobilitäts-Apps waren die Unternehmen noch zurückhaltend. Den größten Zuwachs auf niedrigerem Niveau erreichten das Angebot von B2B-Softwarelösungen und die intelligente Straßenlaterne.

Großer Nachholbedarf beim Klimaschutz

Im Bereich Mobilität haben fast alle EVU Angebote für öffentliche und private Elektroladestationen, viele bieten auch Autostromverträge an. Beim Thema Carsharing und E-Bikes hingegen ist die Entwicklung deutlich langsamer. Richter: „Hier hat erst etwas mehr als ein Drittel der Unternehmen entsprechende Angebote. Dabei wären gerade sie wichtig, um den Individualverkehr einzudämmen, der die Städte so stark belastet.“ Dies gelte auch für den Nahverkehr auf Bestellung, der bislang noch kaum eine Rolle spielt. Auch insgesamt herrscht bei den Energieversorgern großer Nachholbedarf beim Klimaschutz. Zwar bieten mittlerweile 22 von ihnen die direkte Energievermarktung nach dem Ablauf des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) aktiv an. Zugelegt hat auch das Angebot innovativer Wärmelösungen, das 16 der untersuchten Unternehmen auf ihrer Website vermarkten. „Wir brauchen aber deutlich mehr intelligente Stromnetze und auch Smart-Home-Lösungen“, mahnt Richter. Hier engagiere sich jeweils erst die Hälfte der untersuchten EVU. Gerade auch die neu gewählte Bundesregierung könnte die Energieversorger in dieser Hinsicht deutlich stärker unter Druck setzen.

Aufsteiger des Jahres 2021: die Stadtwerke Düsseldorf

Sieger des diesjährigen Vergleichs ist mit 48 der 70 möglichen innovativen Dienstleistungen und Produkten wie auch im Vorjahr das Unternehmen EnBW mit einem Jahresumsatz von 18,8 Milliarden Euro, es folgen EWE mit 5,6 Milliarden Euro auf Platz zwei und EON mit 41,5 Milliarden Euro auf Platz drei. Stark aufgeholt haben die Stadtwerke Düsseldorf mit einem Jahresumsatz von 1,8 Milliarden Euro, die sich mit EON den dritten Platz teilen. Aufgerüstet hat der Aufsteiger unter anderem bei den Themen Carsharing und intelligente Stromtarife, beim Heizungsverkauf und dem Vertrieb innovativer Wärmelösungen. Insgesamt werden hier 40 innovative Dienstleistungen angeboten. Dass es beim Thema Innovation nicht allein um Größe und Konzernstrukturen geht, zeigen auch die knapp hinter dem Spitzentrio platzierten Unternehmen: Badenova AG (1 Milliarde Euro Jahresumsatz), Intega (1,75 Milliarden Euro) und die Stadtwerke Augsburg (0,67 Milliarden Euro). Richter: „Gerade wenn es um regionale Angebote geht, haben mittlere und kleine Unternehmen oftmals die Nase vorn.“ Zuletzt hatten im Jahr 2019 besonders viele kleinere EVU vordere Plätze belegt. Für das „AXXCON Innovation Benchmark Energiewirtschaft“ wurde das Leistungsangebot von 28 ausgewählten EVUs verglichen. Die Ergebnisse wurden den Vorjahren gegenübergestellt. Seit dem Jahr 2020 ist zu berücksichtigen: RWE und EON haben eine Fusion hinter sich, bei der die RWE-Tochter Innogy in EON aufgegangen ist, so dass Innogy nicht mehr aufgelistet ist. Dafür rückte RWE mit einem eigenen Angebot wieder in die Übersicht hinein. Die im Rahmen der Untersuchung betrachteten EVU generieren einen Jahresumsatz von ca.136 Milliarden Euro. Insgesamt werden in Deutschland auf dem Energiemarkt jährlich ca. 388 Milliarden Euro erwirtschaftet.

Über AXXCON

AXXCON ist eine unabhängige und zu 100 Prozent inhabergeführte Management Beratung spezialisiert auf Transformationen. Dabei liegt der Fokus auf den Kernbereichen Digital, IT und Organisation. AXXCON begleitet große und mittelständische Unternehmen in den Bereichen Energiewirtschaft, Banken und Versicherungen, Dienstleistungsbranchen, sowie Industrie, seit Jahren erfolgreich bei der Umsetzung ihrer Transformationsprojekte. Wir freuen uns, Ihnen unsere Ergebnisse in einem persönlichen Gespräch zu präsentieren. Kontaktieren Sie uns dazu gerne. Dr. Bernard Richter und Stefan Jaschke stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Quelle: ZfK, Dezember 2021

Veröffentlichungen:

Finanznachrichten.de (veröffentlicht am 13.12.2021)