Soluvia IT-Service positioniert sich neu
Der Druck der Energieversorger auf ihre IT-Dienstleister wächst – das gilt auch für die auch für die konzerneigenen Anbieter. Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden, krempelt die Soluvia IT-Services GmbH, der IT-Dienstleister der MVV-Unternehmensgruppe, ihre Aufbau- und Ablauforganisation vollständig um.
„Es handelt sich um eine Herausforderung, mit der sich im Energiesektor derzeit viele konzerneigene IT-Dienstleister konfrontiert sehen“, weiß Stefan Jaschke, Partner bei der Unternehmensberatung AXXCON. „Die EVU werden anspruchsvoller. Sie erwarten innovativere und preisgünstigere Lösungen, fragen nach Cloud-Lösungen und wollen bei der Entwicklung als Kunde im Mittelpunkt stehen.“ Um diesen Anforderungen künftig gerecht werden zu können, stellt sich die Soluvia IT-Services GmbH (kurz: SIT), der IT-Dienstleister der MVV-Gruppe, mit Unterstützung von AXXCON neu auf. „Wir haben die Notwendigkeit erkannt, unsere Arbeitsweise zeitgemäßer, dynamischer und effizienter zu gestalten“, so Klaus Kunath, Geschäftsführer der SIT. Zu der angestrebten umfangreichen Neupositionierung gehört, dass die SIT ihre Kunden künftig aktiv berät, sich stärker am Business orientiert und neue Dienstleistungen entwickelt. Zudem hat sich die SIT das Thema Digitalisierung im Konzern auf die Fahne geschrieben.
Für die SIT bedeutet das einen grundlegenden Wandel. Denn bislang arbeitete das Unternehmen, das rund 190 Mitarbeitende an drei Standorten in Mannheim, Offenbach und Kiel beschäftigt, eher traditionell und nahm nur in Teilbereichen eine aktive Rolle bei der Weiterentwicklung von Zukunftsthemen ein. Um die Mutterhäuser von der umfangreichen Neupositionierung zu überzeugen und das nötige Budget zu erhalten, hat die Geschäftsführung der SIT mit Unterstützung der Unternehmensberatung AXXCON im Herbst 2020 ein umfangreiches Konzept für die Neuaufstellung präsentiert. Wesentliche Punkte darin: eine moderne Matrixorganisation mit flachen Hierarchien, eine Standardisierung der Prozesse sowie eine Optimierung des Serviceportfolios.
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Quelle: Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK), Februar 2024, Ausgabe 2
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